"In der Schule war einesehr nette junge Lehrerin. Wir begrüßsten sie mit den Worten: 'Guten Morgen, Frau Lehrerin.' so hieß der deutsche Grüß. Wir mußten denn stram stehen und 'Heil Hitler' sagen. Wir sangen schlißlich die Hymne 'das Deutschland', überall waren dFahnen und Paraden."
„Am schlimmsten für mich war der Januar. Ich dachte dieWelt bricht zusammen. Dann wurde Auschwitz ausgelöst. Die armen Juden hatten also kaum Lappen um die Füße. Sie hatten nur ihre Häftlingssachen an. Entweder kamen sie von Kamintz oder von Jauernig. Sie wurden durch Weißwasser durchgetrieben. Und uns wurde befohlen, wir durften nicht rausgehen. Aber ich konnte durch ein Fenster in dem Haus n. 18, das war das Haus, wo wir wohnten, durch eine Spalte diesen Vorbeimarsch sehen. Und ich habe auch gesehen, wie die, die entkräftet waren, einfach erschossen wurden. Sie lagen dann im Graben und der ganze lange Zug ging vorbei.“
Ich war zehn Jahre alt und die Kindheit in Weisswasser war idyllisch
Als erstes von drei Kinder wurde Ingeborg Loos am 10. 8.1935 in Weisswasser, geboren. Ihr Geburtname war Hauke. Sie wohnten im Haus des Grossvaters. Der Opa war ein Bäcker und hatte ein Konsumgeschäft. Nach seinem Tod mussten sie umziehen. Während des 2. Weltkriegs besuchte sie eine Volksschule in Weisswasser. Während des Krieges, mussten alle jungen Männer an die Front. Auch der Vater von Ingeborg Loos wurde in den Krieg einberufen. Die Frauen blieben oft allein zu Hause. Sie hatten einen Bauernhof und solitten sie keinen Hunger. Ihr Vater kämpfte während des zweites Weltkriegs. Schwere Kämpfe verliefen vomJanuar 1945 um Breslau, wo ihr Vater fiel. Als sie zehn Jahre alt war wurde sie mit ihrer Mutter und Tante nach Bayern vertrieben Nach der Ankunft in Deutschland arbeitete die Mutter in einer Fabrik. Sie waren nach Westdeutschland gezogen. Im Jahr 1955 begann sie ihr Jurastudium in Heidelberg, dann fuhr sie es in München und Berlin fort. Dort lernte sie ihren Mann kennen. Sie arbeitete als Richterin in Köln am Rhein. Sie hat zwei Kinder.
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